Bodylift (Körperstraffung)

Haben Sie viel Gewicht abgenommen und sind trotzdem nicht zufrieden, weil Sie nun im Alltag mit Hautüberschüssen zu kämpfen haben? Nach massiver Gewichtsabnahme sitzt die eigene Haut wie ein zu großes Outfit. Mit einem Bodylift lassen sich mehrere Regionen gleichzeitig straffen und so eine harmonische Silhouette schaffen. Fühlen Sie sich wohl in Ihrer eigenen Haut!
Vereinbaren Sie jetzt einen Termin zu Ihrem persönlichen Beratungsgespräch

Der Begriff Bodylift bezeichnet eine gleichzeitige operative Straffung mehrerer Körperregionen. Der Eingriff wird insbesondere nach einem massiven Gewichtsverlust durchgeführt. Um eine harmonische Silhouette zu schaffen, werden überschüssige Haut- und Gewebeanteile entfernt sowie verbleibendes Gewebe neu geformt.

Nach einer starken Gewichtsabnahme kann sich die überdehnte Haut meist nicht mehr ausreichend zurückbilden, sodass in vielen Fällen größere Hautfalten oder sogar Hautlappen an verschiedenen Körperstellen zurückbleiben. Dadurch können neben Ekzemen in den Hautfalten und anderen körperlichen Beschwerden auch Probleme mit dem Selbstwertgefühl entstehen. Für viele stimmt das Wunschgewicht mit dem eigenen Körperbild plötzlich nicht mehr überein! Das macht Betroffenen oft schwer zu schaffen und kann auch dazu führen, dass eine erneute Gewichtszunahme gefördert wird.

Je nachdem, welche Körperhälfte gestrafft werden soll, wird zwischen einem oberen oder einem unteren Bodylift unterschieden.

Oberer Bodylift

Beim oberen Bodylift werden die Brüste gleichzeitig mit den Oberarmen gestrafft. Zusätzlich können ausgedehnte Hautlappen im Bereich des Rückens mitbehandelt werden. Eine begleitende Fettabsaugung der Oberarme und bei Bedarf auch des Rückens ist dabei empfehlenswert, um schönere und harmonischere Ergebnisse zu erzielen. Besteht die Brust nur mehr aus einem Hautlappen ohne Volumen, empfehle ich zusätzlich eine Brustvergrößerung mit Implantaten. Die Kombination einer Vergrößerung und Straffung der Brust ist nach massivem Gewichtsverlust üblich, da es meist zu einem Volumendefizit kommt, welches durch eine reine Straffung oft nicht ersetzt werden kann.

Unterer Bodylift

Bestehen Gewebeüberschüsse oder gar Hautlappen an Stellen wie Hüfte, Bauch, Oberschenkel, Schamhügel und Po, können diese durch ein unteres Bodylifting behandelt werden. Beim unteren Bodylift werden über einen zirkulären Schnitt die Bauchdecke (Abdominoplastik), der Schamhügel und zugleich das Gesäß gestrafft. Es gibt die Möglichkeit, diesen Eingriff mit einer zusätzlichen Oberschenkelstraffung zu kombinieren. Eine begleitende Fettabsaugung wird in jeden Fall empfohlen, um eine schöne Silhouette zu erreichen. Bei diesem Eingriff entsteht oftmals auch ein flach erscheinendes Gesäß. Dieses kann mit einem kombinierten Lipofilling wieder in Form gebracht werden.

Nach der Operation ist das konsequente Tragen einer Kompressionswäsche für 6 Wochen erforderlich. Nach einem unteren Bodylift sollte das Sitzen für etwa 2 Wochen vermieden werden. Für die Wundnaht verwende ich stets Fäden, die nicht gezogen werden müssen. Bei der Nahtentfernung nach 14 Tagen werden lediglich die Knöpfe an beiden Wundrandenden abgeschnitten, der Rest löst sich von selbst auf. Diese Nahttechnik ist gewebeschonender und macht unauffälligere Narben. Das Operationsergebnis ist nach frühestens 12 Wochen sichtbar.

Auf einen Blick

Narkose

Eingriff in Vollnarkose

OP-Dauer

4 bis 6 Std.

Aufenthalt

2-4 Nächte stationär

Nahtentfernung

nach 14 Tagen

Kompressionsmieder

für 6 Wochen

Arbeitsfähig

nach 2-3 Wochen

Sportkarenz

für 6 Wochen

Kosten

ab 7.900 Euro

Die Kostenaufstellung richtet sich nach dem Ausmaß der geplanten Operation. Sie beinhaltet, neben den Kosten für Narkose und Operation, auch die stationäre Behandlung in der Klinik, die Kompressionswäsche sowie die ambulanten Nachkontrollen in der Ordination.

Beim Bodylift lege ich größten Wert darauf, eine natürlich schöne Silhouette zu schaffen und Ihnen gleichzeitig eine uneingeschränkte Beweglichkeit zu ermöglichen.

Ich stehe Ihnen bei Fragen zum Bodylift für ein ausführliches Informationsgespräch zur Verfügung. Gerne erstelle ich beim Erstgespräch ein für Sie maßgeschneidertes Behandlungskonzept.

Es ist mir ein besonderes Anliegen, Sie vollumfänglich zu informieren. Für das persönliche Gespräch nehme ich mir ausreichend Zeit und gehe dabei einfühlsam auf all Ihre Fragen ein.

Ich freue mich, Sie in meiner Sprechstunde begrüßen zu dürfen!

FAQ

Was muss ich vor einer Straffungsoperation beachten?

Vor jeder Straffungsoperation ist ein stabiles und haltbares Körpergewicht wichtig. Eine Gewichtsveränderung (von mehr als 5 kg) nach der Operation führt zu einer Verschlechterung des Operationsergebnisses.
Eine übliche präoperative Vorbereitung, wie etwa eine Blutabnahme und gegebenenfalls auch das Absetzen von gerinnungshemmenden Medikamenten, wird vor der Operation mit Ihnen besprochen. Je nach Ihrem gesundheitlichen Status, könnten zusätzlich ein EKG, ein Lungenröntgen und eine interne Freigabe notwendig sein.

Um das Komplikationsrisiko zu minimieren, sollten Raucher mindestens 2 Wochen vor und 3 Wochen nach der OP das Rauchen pausieren.

Straffung mit oder ohne Fettabsaugung?

Bei der Fettabsaugung wird die Gewebedicke reduziert. Ich empfehle, jede Straffungs-OP mit einer Fettabsaugung zu kombinieren. So können bestehende, überschüssige Fettreserven entfernt und eine harmonische Kontur geschaffen werden. Eine begleitende Fettabsaugung garantiert ein besseres Endergebnis.

Wie lange hält das Ergebnis nach so einer Operation an?
Das Straffungsergebnis ist dauerhaft. Der natürliche Alterungsprozess und Gewichtsschwankungen können nach vielen Jahren eine erneute Erschlaffung des Gewebes bewirken, dieses jedoch in einem wesentlich geringeren Ausmaß.
Wie sichtbar sind die Narben nach einer Straffungsoperation?

Der Prozess der Narbenheilung dauert etwa 12 Monate. In dieser Phase ist die Narbe rötlich, danach sollte sie jedoch verblassen. Ich verwende eine spezielle Nahttechnik, die ebenso dafür sorgt, dass die Wunden unauffällig abheilen können. Des Weiteren erhalten Sie von mir wertvolle Tipps darüber, wie Sie eine dezente Narbenheilung unterstützen können.

Dennoch gibt es Patienten, die zu einer unschönen breiten oder erhabenen Narbenbildung neigen. In solchen seltenen Fällen werden natürlich entsprechende prä- und postoperative Vorkehrungen getroffen. Sollten sich trotz vorbeugender Maßnahmen unschöne Narben bilden, können diese nach etwa einem Jahr problemlos unter Lokalanästhesie korrigiert werden (siehe dazu Narbenkorrektur).

Mit welchen Risiken habe ich bei so einer Operation zu rechnen?
Beim Bodylift entstehen große Wundflächen unterhalb der Haut. So können sich nach der OP in den Wundhöhlen Serome entwickeln. Dabei handelt es sich um eine Ansammlung von Wundflüssigkeit. Diese muss in einigen Fällen punktiert werden. Ebenso können Wundheilungsstörungen entstehen. Diese treten vermehrt bei Rauchern auf, weswegen 2 Wochen vor OP und mindestens 3 Wochen danach das Rauchen strikt untersagt ist. Die genannten Risiken können alle konservativ (also ohne Operation) behandelt werden. Bei Einhaltung der empfohlenen Maßnahmen wie etwa das Tragen der Kompressionswäsche, Trockenhalten der Wunden, körperliche Schonung und Rauchabstinenz, können die Risiken auf ein Minimum verringert werden.
Was muss ich nach der Operation beachten?
  • Die Wunden sollten bis zur Nahtentfernung trocken gehalten werden.
  • Das konsequente Tragen der Kompressionswäsche ich wichtig, um einerseits einer übermäßigen Gewebeschwellung entgegenzuwirken und andererseits ein schöneres Ergebnis zu erhalten.
  • Nach der Nahtentfernung müssen die Narben eingecremt werden. Eine Woche später leite ich die Patienten zur Narbenmassage an.
  • Die Narben sollten ein ganzes Jahr lang mittels Sonnencreme LSF 50+ vor der Sonne bzw. einer Hyperpigmentierung (dunkle Verfärbung) geschützt werden.